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Abenteuer Unternehmensgründung

Wirtschaftsunterricht in einer beeindruckenden Atmosphäre

Die beiden neunten Klassen des Wirtschaftszweigs brachen am frühen Samstagmorgen für ein Wochenende zum Kloster Banz auf, wo sie im Rahmen des Lehrplans zur „Entwicklung eines Geschäftsmodells“ mit ihren Lehrkräften tiefer in die Welt der Unternehmensgründung eintauchten.

Dort angekommen, stand zunächst eine kleine Führung durch die ehrwürdigen Hallen des Gebäudes an. Dies stellte sich später als Goldwert heraus, da es ein Leichtes ist, sich bei den unzähligen Gängen und Treppen zu verlaufen. Gegen 10 Uhr startete die Kick-Off Veranstaltung im größten Tagungsraum des Hauses, in welchem sich sonst gerne hochrangige Politiker die Hände schütteln. Nun erfuhren die Schüler auch endlich, vor welcher Aufgabe sie in den nächsten Wochen stehen werden. Der Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee.

   

Nachdem die wichtigsten organisatorischen Aspekte geklärt wurden, stürzten sich die Schülerinnen und Schüler in die Ideenfindung. Dabei wurden sie von einer digitalen Plattform unterstützt, die kooperatives Arbeiten ermöglicht und nützliche Methoden zur Ideenfindung parat hielt. Nach der ersten Arbeitsphase freuten sich die Schüler und Schülerinnen schon auf das Mittagessen, bei dem sie sich an einem reichhaltigen Buffet bedienen konnten. Um neue Kräfte für die zweite Arbeitsphase am Nachmittag zu tanken und das schöne Wetter zu genießen, erkundeten die Jugendlichen in der Mittagspause die Umgebung mit einem kurzen Spaziergang.

Das Nachmittagsprogramm stand im Zeichen der Vertiefung der eigenen Idee und der Erstellung eines Businessplans. Bei dem Wort „Businessplan“ konnte man einige Fragezeichen in den Augen der Schülerinnen und Schüler vernehmen. Um Abhilfe zu schaffen, wurde in einem Impulsvortrag die sinnvolle und zielgerichtete Anwendung von KI-Tools näher erläutert, so dass alle Teilnehmenden ein besseres Verständnis dafür entwickeln konnten, was sich hinter der Begrifflichkeit verbirgt und vor welchen Aufgaben sie in den kommenden Wochen stehen.

Je länger der Tag andauerte, desto erschöpftere Gesichter waren zu sehen. Bei dem Ausblick auf das vielseitige Abendprogramm kehrte die Energie aber wie von Zauberhand zurück. So konnten sich die Schülerinnen und Schüler entweder beim Kegeln, beim Tischtennisspielen, im kleinen Schwimmbad oder einfach in den Aufenthaltsräumen amüsieren.

Sich eine vielversprechende Geschäftsidee auszumalen und diese auszuarbeiten ist das eine, diese auch der Öffentlichkeit schmackhaft zu machen, eine ganz andere. Daher wurde der Sonntag genutzt, um den Schülern näher zu bringen, wie man seine Geschäftsidee auch richtig unter die Leute bekommt. Hierfür erlangten die Schülerinnen und Schüler rhetorische Grundkenntnisse, präsentierten anschließenden die erarbeiteten Ansätze in Kleingruppen und erhielten konstruktives Feedback, um am Nachmittag bei herrlichem Ausblick vor großem Publikum bestehen zu können.

  

Erschöpft, aber mit gutem Grund aufgrund der gezeigten Leistung, setzte man sich am Sonntagnachmittag in den Bus Richtung Heimat.

Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr sich die Arbeitsintensität der Schülerinnen und Schüler durch den Tapetenwechsel steigerte. Man darf gespannt sein, welch ausgeklügelte Geschäftsideen schlussendlich ausgearbeitet werden.

MAXIMILIAN MÜLLER, KATHRIN MAKITTA