Virtuelles Konzerterlebnis für die Klassen 5c, 6c und 11b/c
Gleich drei Schulklassen, eine 5. Klasse, eine 6. Klasse und eine 11. Klasse, hatten die Gelegenheit, das Stück „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski in einer virtuellen 3D-Inszenierung im Amberger Stadttheater zu erleben. Das Virtual Reality-Projekt des Theaters Augsburg ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich mitten ins Geschehen zu versetzen. Mit Hilfe der VR-Brillen fanden sie sich plötzlich inmitten des Orchesters wieder und konnten die Musiker aus nächster Nähe beobachten und auch die Klänge der Instrumente hautnah erleben.
Die Theaterpädagogin Anna-Lena Kraus bereicherte das virtuelle Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler zusätzlich, indem sie ihnen verschiedene interaktive Aufgaben stellte. So konnten die Eleven beispielsweise das Orchester selbst dirigieren und hautnah die Rolle eines Dirigenten übernehmen. Durch solche Aktivitäten wurden die Schüler noch stärker in die virtuelle Welt eingebunden und konnten die Musik aktiv mitgestalten. Andere Aufgaben ermöglichten es den Schülern, aus unterschiedlichen Perspektiven die Musiker zu beobachten oder sogar selbst ein Instrument zu spielen. Diese Interaktionsmöglichkeiten verstärkten die Immersion und machten das Erlebnis für die Schüler besonders einprägsam und lehrreich.
Das innovative Projekt hat gezeigt, wie Virtual Reality den Unterricht bereichern und Lernprozesse unterstützen kann. Nach der Aufführung diskutierten die Schüler angeregt über ihre Eindrücke. Viele waren begeistert von den neuen Möglichkeiten, Musik auf so lebendige Weise zu erleben.
ANDREAS BILLNER