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Bienvenidos a la isla bonita

Impressionen vom Teneriffaaustausch des GMG

Vom 11. bis 21. März genossen 22 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9A und 10A ihren Aufenthalt auf der Atlantikinsel Teneriffa.

Ein Schüleraustausch ist eine großartige Gelegenheit, um neue Freundschaften zu knüpfen und eine fremde Kultur kennenzulernen. Vom 11. bis 21. März taten die Schülerinnen und Schüler des sprachlichen Zweiges des Gregor-Mendel-Gymnasiums genau das, als der Schüleraustausch mit dem Colegio Alemán de Santa Cruz de Tenerife nach der Corona-Pandemie zum ersten Mal seit 2019 wieder stattfinden konnte.

Die Reise begann mit einem holprigen Start, als der Flug von Nürnberg am Samstagmittag mit zwei Stunden Verspätung begann und der Anschlussflug in Barcelona nur ganz knapp genommen werden konnte. Umso schöner war es nach dieser Aufregung, dass die Gastschüler ihre Austauschpartner am Nordflughafen sehr herzlich begrüßten.

Am Sonntag wurden die Spanischlernenden des Gregor-Mendel-Gymnasiums dann von bestem Wetter begrüßt, die Insel zeigte sich von ihrer allerschönsten Seite und es blieb genügend Zeit, sich kennenzulernen und gemeinsam mit den Familien etwas zu unternehmen.

Am Montag unternahmen die tinerfenischen und deutschen Schülerinnen und Schüler gleich ihren gemeinsamen Ausflug in das Naturschutzgebiet „Las Cañadas“ beim Vulkan Teide, dem höchsten Berg Spaniens. Schon da war festzustellen, dass die Truppe sehr gut harmonierte und sich Freundschaften bildeten. Es war herrliches Wetter und neben geologischen Vorträgen zur Entstehung der acht kanarischen Vulkaninseln wurde auch eine Wanderung in 2 200 Metern über dem Meeresspiegel um Los Roques, einer spektakulären Felsformation, gemacht, bei der unsere Schülerinnen und Schüler ihre Wanderschuhe ausprobieren konnten.

Am Dienstag standen dann ein kurzweiliger Besuch des interaktiven „museo de la ciencia y el cosmo“ und die Besichtigung der Universitätsstadt La Laguna auf dem Programm. Der Wettergott meinte es wieder gut uns, da der strahlende Sonnenschein dazu beitrug, dass die wunderschöne, aber auch oft wolkenverhangene Stadt im Norden in vollen Zügen genossen werden konnte.

 

Am Mittwoch wurde an der Deutschen Auslandsschule, die schon 1909 gegründet wurde, in der Grundschule und Sekundarstufe hospitiert, um zu sehen, wie das Schulsystem dort funktioniert. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr angetan von den Lehrmethoden und dem Lehrplan, der von dem, was sie in Deutschland gewohnt sind, abweicht. Am Donnerstag wurde die Insel einmal umfahren und an „miradores“ (Aussichtspunkten) wie Garachico und Los Gigantes angehalten. Letzter Halt war ein „chiringuito“ (Strandbar) im touristischen Süden, mit entspannter Musik und alkoholfreien Cocktails.

 

Dass die beiden begleitenden Lehrkräfte, Dr. Harald Meyer und Ulrike López Schmidt, mit ihrem Tipp der „Zwiebelkleidung“ doch Recht hatten, zeigte sich erst am Freitag beim Besuch des Botanischen Gartens in Puerto de la Cruz. Das Wetter war etwas trüb und kühl und die Wellen des Atlantiks brachen sich beeindruckend an der Mole.

 

Während die beiden Lehrkräfte nach den anstrengenden Tagesausflügen am Abend eher Erholung suchten, gönnten sich die Schülerinnen und Schüler keine Rast und trafen sich zum Teil täglich am Strand, da es der Wettergott wirklich sehr gut mit uns meinte. Am Samstag und Sonntag ließen es sich unsere Schülerinnen und Schüler auch gut gehen und genossen die Gastfreundschaft der Canarios entweder mit ihrer Familie oder bei gemeinsamen Aktivitäten wie der Besuch des aktuell größten Wasserparks Europas, dem „Siam Park“ mit sage und schreibe 29 Rutschen. Die Abschlusswanderung am Montag nach Taganana im Anaga-Gebirge konnte schließlich restlos von der Schönheit der Insel überzeugen.

Am Dienstagmorgen mussten alle, also deutsche und spanische Schülerinnen und Schüler sowie die spanischen Eltern, um vier Uhr morgens aufstehen, um den Flieger vom kleinen Nordflughafen um 7 Uhr nicht zu verpassen. Kleinere Verspätungen führten dann dazu, dass die überaus herzliche Verabschiedung sich über mehr als eine Stunde hingezogen hat. Das war ein sehr schönes sichtbares Zeugnis eines gelungenen Austausches, dessen Fortsetzung vom 16. bis 26. Mai mit dem Gegenbesuch der Tinerfeños in Amberg folgt! Wir freuen uns auf sie, hoffentlich spielt bis dahin das Wetter mit!

OStRin ULRIKE LÓPRZ SCHMIDT