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„Solange man nicht selbst was tut, braucht man nicht die Regierungen auffordern“

Sicherheitspolitik am GMG

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In seinem Vortrag „Sicherheitspolitik“ für die Schüler der 10. Jgst. des GMG machte Jugendoffizier Klages die weltweiten Krisen durch anschauliche Beispiele sehr lebendig: Von den WhatsApp-Nutzungsbedingungen über das eigene Dusch- und Einkaufsverhalten, von Friday-for-Future-Demonstrationen, aktuellen Bevölkerungsprognosen über Wasserverschmutzung in Indien und Wasserstauprojekte am Nil bis hin zu internationalen Migrationsbewegungen ging der Parforceritt über die nicht mehr so blühenden Landschaften der gegenwärtigen Welt.

Doch nicht den Mut zu verlieren, sondern sich aktiv für eine bessere Zukunft einzusetzen, sei nun umso wichtiger, so Klages. Der Beitrag jedes Einzelnen als Zeichen einer gelebten Demokratie sei nicht nur erfolgversprechend, sondern auch Voraussetzung dafür, dass Forderungen an die politischen Vertreter gestellt werden könnten, meinte der Hauptmann. Nur gemeinsam könnten die großen Probleme angegangen werden. Dabei sei die internationalen Kooperation von zentraler Bedeutung. Bezogen auf die deutsche Sicherheitspolitik seien UNO, NATO und EU die wichtigsten Akteure. Sie müssten Lösungen vorantreiben, um die Sicherung der Lebensgrundlagen für bald 9 Milliarden Menschen und ein friedliches Miteinander zu erreichen. Dies könne schlussendlich aber nur gelingen, wenn sich möglichst viele dieser 9 Milliarden auch mit engagieren forderte der Referent.

  

Angesichts der herkulischen Aufgaben nicht deprimiert, sondern – im Gegenteil - höchst motiviert, diskutierten die Schüler im anschließend folgenden WR-Unterricht Möglichkeiten, ihren eigenen Beitrag zur Überwindung der globalen Probleme zu leisten. Die Ideen reichten dabei vom bewussten Konsumverhalten über ehrenamtliches Engagement in sozialen oder ökologischen Vereinigungen oder politischen Parteien bis hin zur Erforschung neuer Technologien, z.B. im Rahmen eines Jugend forscht-Projektes.

Also: Es gibt viel zu tun. Packen wir’s an!

CHRISTOPH TRAUB