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Spieglein, Spieglein an der Wand ...

... zeig mir das passende Gewand

Zielgruppen, Produktdesign, Kundennutzen, Kreditwürdigkeit, Vertriebswege und noch vieles mehr galt es zu planen und zu gestalten, um die erste eigene Unternehmensgründung startbereit zu machen. Das dafür notwendige Grundwissen lernten die Schüler der 9c/9d WWG im Unterricht kennen, bevor sie es anhand einer eigenen Geschäftsidee schließlich auch konkret ausarbeiten konnten.

Zu den kreativen Ideen gehörten u.a. ein Drive-In-Supermarkt, schicke Augmented-Reality-Brillen, smarter Fitness-Schmuck, eine einstellbare Gesundheitsmatratze, ein Drohnen-Lieferservice, automatisierte Blumentöpfe und gleich zwei intelligente Kühlschränke. Mit ihrem fertigen Konzept nahmen die zukünftigen Jungunternehmer schließlich am Start-Up-Wettbewerb „Ideen machen Schule“ teil, der dieses Jahr bayernweit eine Rekordteilnahme verzeichnete.

Besonders erfolgreich war dabei das Team Magic Mirror: Amelie Schmerbauch, Dora Roman, Leonie Flor und Anna Heldmann überzeugten die Jury von ihrem intelligenten Spiegel für Modebewusste. Neben einer digitalen Outfitverwaltung, virtuellen Anproben und KI-gestützten Fashion-Vorschlägen fand insbesondere auch die Individualisierung über Fimo-Schmuckelemente Anklang. Aber erst durch eine solide Finanzplanung, gestützt auf einen KfW-Gründerkredit und in Verbindung mit der Rechtsform einer OHG wurde aus der Wunschvorstellung ein gelungenes Konzept.

Bei der Live-Präsentation der Regionalsieger glänzten die Ambergerinnen noch einmal mit einer souveränen Darbietung, bei der sie neben ihrem ausgefeilten Gründungskonzept auch gleich eine Unternehmenshomepage und ein reales Modell ihres Produktes vorstellen konnten. Anschließend fieberten die Amberger und ihre Konkurrenten dem endgültigen Urteil der Jury entgegen. Denkbar knapp musste sich das Magic-Mirror-Team dann aber der Konkurrenz aus Neumarkt geschlagen geben, die die Veranstaltung geschickt bereits vorab mit Guerilla-Marketing infiltriert hatten. Für ihren ausgezeichneten zweiten Platz erhielten die Schülerinnen schließlich ein Preisgeld von 130 Euro - noch wichtiger aber, das überzeugte Lob der Jury für ihre selbst erarbeitete Leistung.

   

Ebenfalls mit einer Mischung aus Style und Technik konnte sich außerdem die Gruppe Good Glasses mit Madeleine März, Paula Birner und Emily Rudrof einen guten 4. Platz im Regionalfinale und ein Preisgeld von immerhin 75 Euro sichern.

Herzlichen Glückwunsch zur ersten erfolgreichen Startup-Planung!

CHRISTOPH TRAUB