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Wenn niemand an dich denkt

Weihnachtsgrüße aus dem GMG an Heimbewohnerinnen und -bewohner

In den beiden Wochen vor den Ferien wurde es sehr weihnachtlich am Gregor-Mendel-Gymnasium: Nicht nur der von der Schülerzeitung „Grün auf Weiß“ ausgerufene Wettbewerb für das schönste Weihnachtsklassenzimmer ließ das GMG weihnachtlicher als sonst erstrahlen, auch das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler war in diesem Jahr außergewöhnlich groß. Neben den zahlreichen Paketen, die wie jedes Jahr für die Johanniter „Weihnachtstrucker“-Aktion gepackt wurden, wurde in kurzfristig anfallenden Vertretungsstunden eifrig gebastelt, um einen kleinen Lichtblick zu denen zu bringen, die die Einsamkeit gerade an Weihnachten besonders spüren.

Etliche der Schülerinnen und Schüler erleben selbst in ihren Familien, wie schwer es sein kann, wenn Großeltern nicht mehr selbst zuhause gepflegt und versorgt werden können. Und für alleinstehende und körperlich eingeschränkte oder kranke Menschen ist im Alter ein Heimplatz oft der letzte Ausweg. Doch das eigene Zuhause zu verlassen und sich auf ein kleines Zimmer zu beschränken, auf die Hilfe fremder Menschen angewiesen zu sein, ist für viele Betroffene nicht leicht. Noch schwerer wird die Zeit im Heim gerade an den Feiertagen, wenn Freunde und Familie nach und nach nicht mehr zu Besuch kommen können, wenn der Kontakt ganz abbricht oder einfach niemand mehr da ist.

Die teils liebevoll gestalteten Karten wurden dann in den Tagen vor Weihnachten an verschiedene Altersheime verteilt. Viele Klassen waren gleich mehrfach beim Basteln aktiv und mit großer Freude bei der Sache. Die gesamte Schulfamilie freut sich über so viel soziales Engagement und die Chance, dass sich hier eine neue Weihnachtstradition am GMG etabliert, ist sehr hoch! Umso rührender, dass gleich am Tag nach den Ferien sogar ein kleiner Dankesbrief einer Angehörigen im Postkasten des GMG zu entdecken war.