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Friday for Nachhaltigkeit

Der wirtschaftswissenschaftliche Zweig des Gregor-Mendel-Gymnasiums ist eine kleine Besonderheit in der Amberger Schullandschaft. Zur Vertiefung des Lernbereich 1 „Ökonomisches Handeln im privaten Haushalt“ besuchten die Klassen 8c und 8d des Gregor-Mendel-Gymnasiums Amberg am 20.10.23 die Veranstaltung „Friday for Nachhaltigkeit“ der Staatlichen Landwirtschaftsschule Ambergs.

Dabei präsentierte das Team mehr als anschaulich, was es bedeutet, Nachhaltigkeit auf einfache Weise in seinem Alltag zu integrieren. Zunächst wurde gezeigt, wie man aus vermeintlichen Abfällen noch leckere Gerichte zaubern kann. Aus Karotten-, Radieschen- und rote Beetegrün unter Zugabe von Petersilie wurde ein Pesto zubereitet, welches auf einem Brotchip aus altbackenem Brot verköstigt werden konnte.

Zudem wurde noch eine Vielzahl an weiteren Resteverwertungsmöglichkeiten dargeboten, so dass keiner hungrig den Heimweg antreten musste. So kamen die Bananen-Haferkekse aus überreifen Bananen sehr gut bei den Schülerinnen und Schüler an. O-Ton: „Die Kekse kriegen 5 Sterne.“

Aber nicht nur der Magen kam auf seine Kosten. Das Team der Staatlichen Landwirtschaftsschule zeigte den Schülerinnen und Schüler, wie man aus einfachen Hausmitteln, Reinigungsmittel für jeden Zweck ganz einfach selbst mischen kann. Dies unterstützt nicht nur den eigenen Geldbeutel, auch unnötiger Plastikmüll kann so deutlich reduziert werden.

Abschließend hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit aktuelle und saisonale Produkte zu bestaunen, so dass sie einige Ideen für ihren nächsten Einkauf sammeln konnten.

Die beiden Wirtschaftsklassen und ihre Lehrkräfte bedanken sich herzlich bei der Staatlichen Landwirtschaftsschule Amberg für das anschauliche und äußerst lehrreiche Angebot. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und ökonomisches Handeln eng miteinander verwoben sind, konnte das grundlegende Dilemma der Wirtschaft beleuchtet werden: unbegrenzte Bedürfnisse und begrenzte Ressourcen. Folglich ist es für die angehenden Ökonomen und Ökonominnen von großer Bedeutung zu erkennen, was wirtschaftliches Handeln eigentlich ist: planvoll zu handeln, um so knappe Ressourcen und wirtschaftliche Güter ihrem bestmöglichen Nutzen zuzuführen. Doch die entscheidende Frage, die sich in diesem Kontext stellt, ist: Was ist der „bestmögliche Nutzen“? Eine Frage, die nur im gesamtgesellschaftlichen Kontext und unter Einbezug aller diskutiert werden kann, damit auch das Ergebnis ein „nachhaltiges“ ist.

MAXIMILIAN MÜLLER