Früher war alles besser? Das kann man nicht unbedingt behaupten! Denn menschliche Schwächen und gesellschaftliche Missstände gab es unter anderem auch schon zu Lebzeiten Äsops, also im 6. Jahrhundert vor Christus zur Genüge. Doch wie weist man seine Mitmenschen am geschicktesten auf ihr machthungriges oder auch listiges Verhalten hin, ohne in Schwierigkeiten zu geraten?

Der Fabeldichter Äsop „verkleidete“ bereits zu damaligen Zeiten seine Wahrheiten, indem er in seinen Geschichten Tiere, die typische menschliche Eigenschaften hatten, handeln und sprechen ließ. Die Aussagen über die Menschen wurden so „verkleidet“ an Tieren getroffen. Geboren waren damit die ersten Fabeln.

Auch das 21. Jahrhundert ist noch von der ein oder anderen unerträglichen Situation bestimmt. Folglich hat es sich das Autoren-Team der Klasse 5a zur Aufgabe gemacht, sich wie auch einst Äsop, Gotthold E. Lessing oder Jean de la Fontaine mit beispielhaften menschlichen Schwächen auseinanderzusetzen. Hierzu gestalteten die Fünftklässlerinnen und -klässler eigene Fabeln und sammelten diese in der als eBook erhältlichen GMG-Sonderausgabe des Magazins "FABELhaft“.

Wer nun also „verkleidete“ Tipps für den Umgang mit den eigenen oder fremden Ecken und Kanten haben möchte, sollte unbedingt das eBook „FABELhaft“ lesen. Doch auch unabhängig davon ist das Fabelbuch auf jeden Fall lesenswert!

TANITA HAHN