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Endlich wieder unterwegs!

Nach langer coronabedingter Kasernierung machten sich nun endlich wieder Schüler des GMG - natürlich ganz pandemiekonform mit FFP2-Maske - auf eine gemeinsame Exkursion zur Kontinentalen Tiefbohrung in Windischeschenbach.

Dort stürmte die Klasse 5d das Gesteinslabor und machte sich nach Einführung durch Frau Mack daran, die mitgebrachten Gesteins-Handstücke zu untersuchen: Mithilfe eines Überlaufgefäßes wurde zunächst das Volumen Steins ermittelt, so dass die Schüler dann über das Gewicht die Dichte ihres Steins berechnen konnten. Die Nagelprobe lieferte Informationen zum Härtegrad und der Salzsäuretest verriet, welche Stücke den sonst schwer fassbaren Kalk enthielten. Große Unterschiede zeigten sich auch beim Spalttest: Während einige ihr Gestein minutenlang mit dem Hammer bearbeiten mussten, fielen die Exemplare anderer fast schon von selbst auseinander und gaben teilweise überraschende Einblicke frei. So z.B. ein Stein, der innerlich fast vollständig verrostet war und praktisch als Puderdose dienen konnte. Einen noch genaueren Blick auf die Mineralienzusammensetzung erlaubte das Mikroskop, wobei insbesondere ein perlmutartig schimmerndes Plättchengefüge große Begeisterung auslöste.
Nach einer kurzen Stärkung ging es schließlich zur Ausstellung, wo die Schülerinnen und Schüler sich eifrig ein Quiz zu Erdgeschichte, Plattentektonik, Erdbeben und zur Kontinentalen Tiefbohrung erschlossen. Zur Belohnung ging es abschließend auf den Erdbebensimulator, bevor sich einige zum Abschied noch schnell ein Souvenir besorgten.

Die Klasse 10b hingegen wurde – angeführt vom Leiter der KTB, Dr. Holzförster – in die Geheimnisse der Oberpfälzer Landschaft eingeweiht. Angefangen bei der Entstehung des variskischen Gebirges über vulkanische Aktivitäten und geologische Störungszonen bis hin zur wirtschaftlichen Inwertsetzung der geomorphologischen Bedingungen reichten die Themen, die die Schüler jeweils direkt vor Ort erleben konnten, wie beispielsweise bei der Orientierung im Gelände mithilfe einer geologischen Karte oder beim Rätseln über die eigenartige Ausrichtung der Basaltsäulen des Parksteins.

Als nächstes stehen nun die Klassen 5c und 5e in den Startlöchern, bevor auch – kurz vor Ende des Schuljahres – auch die Klassen 5a und 5b noch auf die tolle Exkursion zur KTB gehen können. Und so konnten wir tatsächlich auch dieses Schuljahr wieder sagen: Feldspat, Quarz und Glimmer – zur KTB fahren wir immer!

         

CHRISTOPH TRAUB