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Have fun! Gebt euer Bestes!

Interview mit Victoria Biedermann

Die Referendarin Victoria Biedermann unterrichtet seit Anfang dieses Schuljahrs bei uns am GMG die Fächer Mathe und Englisch. Da sie uns als Lehrkraft, aber auch als Person sehr interessierte, fragten wir sie nach einem Interview, in dem wir ihr zu ihrem Beruf und Leben ein paar Fragen stellten:

Wie sieht Ihr Berufsalltag aus?
Ich bin von der Früh bis am Abend am Schreibtisch, außer ich bin in der Schule.

Wollten Sie schon immer Lehrerin werden?
Ja, das wollte ich schon seit der ersten Klasse!

Könnten Sie etwas am Schulalltag ändern, was wäre es?
Ich würde alles ein bisschen entzerren, sodass es auch für uns Lehrer kein Gehetze ist, von einer Stunde in die andere zu gehen. Auch für euch Schüler sollte alles ein bisschen entspannter werden Das wäre ganz schön, aber wie will man das umsetzen?

Was gefällt Ihnen am Lehrerdasein?
Es gefällt mir, wenn ich euch was beibringen kann und vor allem in Mathe diesen Aha- Effekt erzielen kann, ja, das ist das Schöne, wenn man den Schülern etwas erklärt und man sieht, dass es verstanden wurde.

Ist es leicht, Unterricht zu führen? Fühlt sich das nicht immer wie ein Referat an?
Ja! So ungefähr, das trifft es eigentlich ganz gut.

Welche Tipps haben Sie für Schüler, um den Schulalltag zu bestehen (von ehemaligem Schüler zu Schüler)?
Spaß haben! Jeder sagt immer, dass man die Schule genießen soll, weil es später, wenn man arbeitet, nicht mehr so schön ist. Und als Schüler glaubt man das nicht! Aber die Schulzeit ist wirklich eine der schönsten Zeiten, die man hat, mit seinen Freunden in einer Klasse ist, man sieht sie regelmäßig, und ich finde es gibt nichts Schöneres…also Spaß haben!

Welchen Lehrer würden sie am liebsten in einem Fach haben wollten?
Herr Meyer, sehr kompetent, und Herr Schulz. Wahrscheinlich, weil ich Mathe sehr mag.

Finden Sie Ihre Leistungsnachweise selbst einfach?
Manchmal muss ich zugeben, dass dort eine kleine Gemeinheit mit dabei ist, so dass viele dort reintappen könnten, aber das muss man ja machen. Aber wenn man gelernt und das Thema verstanden hat, sollte man sie eigentlich schaffen.

Waren die Fächer, die Sie unterrichten damals Ihre Lieblingsfächer?
Mathe immer, ja. Aber Englisch kam bei mir erst ab der zehnten Klasse. Von der fünften bis neunten Klasse war ich jetzt in Englisch auch nicht so gut, es war nicht so mein Lieblingsfach, aber dann mit dem Reisen und so hat mich das immer mehr interessiert. Dann hatten wir auch eine tolle Lehrerin ab der Zehnten und ab da war es also mein Lieblingsfach.

Welche Hobbys haben Sie?
Ich spiele ganz gern Volleyball, vor allem im Sommer zu beachen finde ich super. Also generell bin ich gern in der Natur draußen, klettern oder so.

Wann haben Sie Geburtstag?
Im August.

Hatten Sie schon mal Unterrichtspannen?
Ja, also mir ist im Unterricht schon mal ein Schüler zusammengebrochen… da musste ich Erste Hilfe leisten. Da weiß man auch im ersten Moment gar nicht, was da passiert. Und dann hat natürlich oft auch die Technik nicht funktioniert, das ist halt so eine Standardpanne. Und einmal hab’ ich im Unterricht früher Schluss gemacht, weil ich mit der Zeit irgendwie komplett woanders war. Dabei hatten wir noch zehn Minuten.

Was war ihr Hassfach?
Deutsch…

Must have als Lehrer?
(lacht) Eigene Kreiden! Am schlimmsten ist es, wenn du in eine Klasse kommst und da sind nur so Stummel im Klassenzimmer sind. Man muss sich die ganze Stunde, in Mathe schreibt man ja so viel, damit rumschlagen. Oder man hat keine Farbe!!! Ich hebe immer sehr gerne Sachen hervor und wenn keine farbigen Kreiden da sind…naja deshalb habe ich immer meine eigenen Kreiden dabei.

Ihr Vorbild?
Früher war das meine alte Mathelehrerin.

Wie sind Sie nach Amberg gekommen?
Ich komm ja aus Regensburg, wegen des Referendariats wurde ich einfach nach Amberg geschickt, da hat man keinen Einfluss drauf. Dieses Halbjahr ist bei mir Amberg geworden. Letztes Halbjahr war ich am Chiemsee.

Tipps für Schüler, um ein bisschen bei Ihnen zu schleimen?
(lacht) Es kommt immer gut an, wenn man gut mitarbeitet, höflich ist und ich lege immer viel Wert darauf, dass man sich, wenn man sich am Gang begegnet, begrüßt. Da denk ich mir immer „Mensch! Die- oder derjenige sagt immer Hallo, wenn er mich sieht, die lächelt mich immer an (auch wenn es gerade schwer ist) und schaut nicht weg! „Oh, nein schon wieder die Frau Biedermann“, ja solche Sachen finde ich tatsächlich sehr wichtig. Und selbstverständlich spielt ein respektvoller Umgang auch eine wichtige Rolle. Das geht mit der heutigen Jugend ein bisschen verloren, finde ich.

Haben Sie schon mal ein Jahr im Ausland verbracht?
Ich war nach dem Abitur in Australien für acht Monate. Und während der 11. Klasse haben wir einen Amerika Austausch gemacht. Dann war ich für drei Wochen bei einer Familie in Amerika untergebracht, das war ganz toll.

Liebling Serie bzw. Film?
How I met your mother und Scrubs

Zitat für Schüler von Ihrer Seite?
Da muss jetzt was Schlaues kommen, oder? Aber so für euch Schüler… Have fun! Gebt euer Bestes!

Zum Abschluss bedanken wir uns bei Frau Biedermann für die Möglichkeit, sie zu interviewen, aber auch dafür, dass sie sich bei uns als Lehrerin engagiert hat und uns Schülern jeden Tag etwas Neues beibringen konnte. Alles Gute für die Zukunft!

Alexa Valenzuela Chavez (Schülerzeitung), 09.02.2021