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Religionslehre

Katholische Religionslehre

Die Schule von Athen

Mitten im Vatikan, im Zentrum der Christenheit, findet sich dieses Bild: „Die Schule von Athen”.

In einem großen, raumgreifenden Fresko zeigt Raphael, einer der berühmtesten Künstler der Renaissance, eine ganze Reihe von heidnischen Philosophen: Platon, Aristoteles, Epikur, Zenon und viele andere. Sie alle stehen für die Urfragen des menschlichen Daseins: „Wer bin ich? Was ist der Mensch? Was kann ich erkennen? Was ist Wahrheit? Was soll ich tun? Was kann ich hoffen? Gibt es Gott?”

Im Katholischen Religionsunterricht treten junge Menschen aus ihren Lebenskreisen mit all ihren ganz unterschiedlichen Prägungen und Erfahrungen in einen konstruktiven Dialog mit dem kirchlichen Glauben, der tragfähige Lebensperspektiven aufzeigt und Antworten gibt auf die Fragen der Menschen. Hervorzuheben ist dabei der interaktive Dialog zwischen Jugendlichen, Eltern, Lehrern und der Glaubensgemeinde, der letztlich in der Fähigkeit zu einer positiven Lebensbewältigung münden soll:

Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt!

(1 Petr 3, 15)

 

Evangelische Religionslehre

Der evangelische Religionsunterricht (RU) will eine Brücke schlagen zwischen den Schülerinnen und Schülern und der christlichen Tradition.

Ziele und Inhalte sind dabei die Annäherung an ein evangelisches Verständnis Gottes und des Menschen, ein sachgemäßer Umgang mit Bibel und Traditionsbildungen sowie Zugänge zur Kirchengeschichte. Des Weiteren regt der RU zu einer Auseinandersetzung mit Glaubens- bzw. Sinnfragen und ethischen Orientierungen an und bietet Raum für die Begegnung mit Kirche sowie nichtchristlichen Religionen und Weltanschauungen.

Bei all dem sind die SchülerInnen in ihrer religiösen Entwicklung und Sozialisation im Blick.

Der RU bietet ihnen im schulischen Rahmen Lebenshilfe und Begleitung an, dazu gehören auch Gebet und Gottesdienst.

Er leistet einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, indem er die religiöse Dimension der Wirklichkeit aufzeigt und auf der Grundlage des biblischen Verständnisses von Gott, Welt und Mensch zu Verantwortung, Nächstenliebe und Toleranz erzieht.

Den Schülerinnen und Schülern werden Studierfähigkeit sowie religiöse Kompetenz vermittelt und sie werden zum interdisziplinären, interkulturellen und interreligiösen Dialog angeregt.

Ökumenische Kooperation und fächerübergreifende Zusammenarbeit spielen dabei eine große Rolle.

 

Religionslehre und religiöses Schulleben am GMG

Evangelisch oder Katholisch? – Konfessionelle Identität und Fachprofil

Der Religionsunterricht am GMG wird auf Grundlage der Verfassung des Freistaates Bayern in konfessioneller Verschiedenheit erteilt.

Nicht nur im jeweiligen Fachunterricht lernen unsere Schülerinnen und Schüler die eigene Konfession vertieft kennen.

Auch – und nur – unsere Adventsgottesdienste halten wir konfessionell getrennt, um z.B. durch Eucharistie oder Beichte konfessionsspezifische Elemente zu ermöglichen.

Konfessionelle Kooperation im Zeichen der Ökumene

Darüber hinaus ist es uns wichtig, nicht das Trennende zu stärken, das durch verschiedene Lerngruppen offensichtlich zu sein scheint, sondern miteinander zu leben, was uns verbindet:

Gemeinsam lehren

In schulorganisatorischen Fragen sowie in der Fortbildung und Weiterentwicklung des RU arbeiten die beiden Fachschaften eng zusammen und halten gemeinsam verantwortete Fachsitzungen.

Immer wieder ist das GMG auch eine „Heimat auf Zeit“ für junge Kolleginnen und Kollegen, die im Referendariat oder während der Ausbildung im Vikariat durch Schulmentoren begleitet für die Zukunft ausgebildet werden.

Gemeinsam lernen

Deutliche Zeichen der Ökumene setzen zum einen der Kreuzweg der 6. Jahrgangsstufe auf den Mariahifberg, wo in Anbindung an den Lehrplan der Passion und dem Tod Jesu Christi auch physisch nachzuspüren ist, und zum anderen die Taizéfahrt für Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe.

In regelmäßig angebotenen W- und P-Seminaren ER und KR, die immer für beide Konfessionen geöffnet sind, lernen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe gemeinsam und aus konfessionsspezifischer Sicht Fragen des Lebens und Glaubens kennen. Konfessionell-kooperative Projekte auch in den unteren Jahrgangsstufen liegen uns am GMG sehr am Herzen, stoßen im Schulalltag jedoch immer wieder auf organisatorische Hürden, die es abzuwägen gilt.

Gemeinsam feiern

Die Schulgottesdienste zu Jahresbeginn, anlässlich des Abiturs und am Schuljahresausgang feiern wir im Zeichen der Ökumene und in enger Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit, die für viele unserer mehrheitlich katholischen Schülerinnen und Schülern auch Heimatgemeinde ist. Die freiwillige Beteiligung unserer Schülerinnen und Schüler an der Gestaltung der Gottesdienste ist uns dabei ein besonderes Anliegen: Ob musikalisch, bei einem Anspiel oder im Rahmen der gemeinsamen inhaltlichen Vorbereitung – unsere Schüler und Schülerinnen sind die Basis unserer Schulgemeinde und sollen sich als solche auch in den Gottesdiensten wiederfinden.

Gemeinsam auf dem Weg in eine bessere Zukunft

In Zusammenarbeit mit der Initiative „Zukunft – Lernen global“, die auf der Basis des Eine Welt Ladens e.V. Amberg agiert, engagieren wir uns am GMG im Sinne eines umfassenden Bildungsauftrages für die Schaffung einer ökologisch nachhaltigeren und gerechteren Zukunft. In flexiblen Projektstunden im Rahmen des Religionsunterrichts erhalten unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich mit der globalen sozialen und ökologischen Schieflage und deren Ursachen auseinanderzusetzen, so dass sie ihre Verantwortung und auch Handlungsoptionen erkennen und realisieren.

Die Herausforderung besteht darin, das Bewusstsein zu vermitteln, einen Anteil an der globalen Entwicklung zu haben. Ihnen soll der Bezug zwischen unserem Verhalten als Konsument, unseres zivilen Engagements und generell unseres globalen Wissens und der globalen ökologischen und sozialen Entwicklung dargestellt werden.

 

Die Fachschaften im Schuljahr 2023/24

Katholische Religionslehre

StRin Judith Auer
StD Rüdiger Gleis

StRin Daniela Ruffin
StRin Petra Schwärzler-Brunner

StRin Carolin Tischler
StD Roland Völkl

Evangelische Religionslehre

OStRin Christiane Krämer (Fachbetreuung)

Pfarrerin Anja Matthalm