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Gregor Mendel

Gregor Johann Mendel (*20.07.1822, †06.01.1884) war ein märisch-österreichischer Priester des Augustinerordens und Abt der Brünner Abtei St. Thomas.

Er wurde durch seine „Mendelschen Regeln der Vererbung” bekannt und führte Kreuzungsversuche in seinem Garten durch (Vererbungslehre).

Heutzutage ist er als Botaniker / Wissenschaftler bekannt, wohingegen seine Arbeit zu Lebenszeiten keine Beachtung fand.

Die drei Mendelschen Regeln

1. Mendelsche Regel

Kreuzt man zwei reinerbige Eltern (P-Generation), die sich in der Ausprägung eines Merkmals (Phänotyp) unterscheiden, sind alle Nachkommen in der F1-Generation (erste Tochtergeneration) untereinander alle gleich bzw. uniform: Uniformiätsregel

2. Mendelsche Regel

Kreuzt man die Individuen der F1-Generation untereinander, treten in der F2-Generation sowohl Merkmalsausprägungen der F1- als auch der P-Generation in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf: Spaltungsregel

3. Mendelsche Regel

Kreuzt man bei einem dihybriden, dominant-rezessiven Erbgang die Individuen der F1-Generation untereinander, spalten sich die Merkmale der Nachkommen der F2-Generation im Zahlenverhältnis 9:3:3:1 auf. Dabei werden die Gene unabhängig voneinander neu kombiniert (Unabhängigkeitsregel und Regel von der freien Kombinierbarkeit der Gene).

Wichtige Etappen in seinem Leben

1822: Gregor Mendel wird am 20. Juli in Heinzendorf bei Odrau geboren
1834-1840: Besuch des Troppauer Gymnasiums
1840-1843: Studium der Philosophie an der Universität Olmütz
1843: Eintritt in das Augustinerkloster St. Thomas in Alt Brünn

1845: Studium der Theologie und Landwirtschaft an der Bischöflichen Lehranstalt Brünn
1847: Priesterweihung
1851-1853: Studium der Physik und Botanik an der Universität Wien

1856 - 1863: Experimente mit Erbsen zur Erforschung der Vererbung
1866: „Versuche über Pflanzenhybriden” wird veröffentlicht
ab 1868: Abt der Abtei Alt Brünn
1884: Gregor Mendel stirbt am 6. Januar in Brünn