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MINT-Konzept

Wer sich Steine zurechtlegen kann, über die er stolpert, hat Erfolg in den Naturwissenschaften.

Erwin Chargaff (* 1905, † 2002), östr.-amerik. Biochemiker u. Schriftsteller

Das Gregor-Mendel-Gymnasium gilt mit seinem naturwissenschaftlichen Zweig in Amberg bei der Bevölkerung als DAS naturwissenschaftliche Gymnasium. Um dieser Rolle auch gerecht werden zu können, haben sich die MINT-Lehrkräfte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) 2016 ein Konzept überlegt, wie Schülerinnen und Schüler über den bloßen Unterricht hinaus in diesen Fächern besonders gefördert und neugierig gemacht werden können. Dabei verfolgen wir folgende Hauptziele:

  • Besonders begabte Schülerinnen und Schüler sollen auch besonders gefördert werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen in den MINT–Fächern auch Möglichkeiten zur Berufsorientierung erhalten und zwar nicht erst in der Qualifikationsphase. Stattdessen sollen sie im Laufe ihrer Schulzeit immer wieder erfahren können, wie in MINT-Berufen gearbeitet wird.
  • Schülerinnen und Schüler sollen die Begeisterung und Faszination spüren dürfen, die von Naturwissenschaften ausgehen kann. Sie sollen die Freude kennenlernen, die sich nach dem Lösen eines für sie schwierigen Problems einstellen kann.
  • Zeitgemäßer Unterricht, der auch Computeralgebrasysteme und andere digitale Medien vielfältig einsetzt, soll am GMG nicht die Ausnahme sein.
  • Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund sollen speziell auch in den Naturwissenschaften mit einer entsprechenden Sprachbegleitung gefördert werden. Dazu werden, wenn möglich, entsprechende Kurse eingerichtet.

Es versteht sich von selbst, dass unsere Aktivitäten so gestaltet sein müssen, dass Schule und der „normale” Unterricht dadurch nicht wesentlich gestört werden. Darauf wurde vor allem bei der Auswahl von Studienfahrten geachtet.

 

Kooperationen mit Unternehmen

Berufsorientierung bzw. einen Einblick in MINT-Unternehmen kann eine Schülerin bzw. ein Schüler nur erhalten, wenn es einen Kontakt zu Unternehmen gibt. Begeisterung für die Naturwissenschaften kann man zudem auch durch den Besuch geeigneter Museen stärken. Wichtig für uns ist dabei immer ein Bezug zum Lehrplan der entsprechenden Klasse.

Momentan führen wir folgende Exkursionen durch:

6. Jahrgangsstufe

Möglichkeit zur Teilnahme an einem Experimentalvortrag an der Universität Erlangen.

Organisation: OStR Dr. Preitschaft

 

Eintägige Fahrt ins Bionicum Nürnberg, um die Schülerinnen und Schüler mit der Bionik vertraut zu machen.

Organisation: OStRin Huber-Jödicke

7. Jahrgangsstufe

Eintägige Fahrt ins Deutsche Museum, um die Schülerinnen und Schüler für das Fach Physik zu begeistern.

Organisation: OStRin C. Ried

 

 

8. Jahrgangsstufe

Exkursion zu den Stadtwerken, Thema: „Wie wird Amberg mit Energie versorgt?”

Die Schülerinnen und Schüler besichtigen die Leitwarte der Stadtwerke und werden über die Strom- und Wasserversorgung Ambergs informiert. Anschließend lernen sie, wie man Störstellen in Stromleitungen finden kann. Zum Abschluss wird ein Blockheizkraftwerk gezeigt, das Strom erzeugt und zudem die Abwärme nutzt, um einen besonders hohen Wirkungsgrad zu erreichen.

Organisation: OStR Zeitler

9. Jahrgangsstufe

Exkursion einer Kleingruppe zu DEPRAG für eine Auswahl besonders interessierter Schülerinnen und Schüler.

DEPRAG informiert über die Firma und verschiedene Ausbildungsberufe. Anschließend bestücken und verlöten die Schülerinnen und Schüler in der Ausbildungswerkstatt eigenständig eine Platine.

Organisation: OStRin Leibig

 

 

Qualifikationsphase

Besuch des Schalllabors an der Hochschule Amberg–Weiden mit Biophysikkursen.

Organisation: StD A. Ried
 

Vorlesung zum Thema „Biochemische und biotechnologische Verfahrens­techniken” von Dr. Preitschaft, an der auch Schülerinnen und Schüler des GMG teilnehmen können.

Organisation: OStR Dr. Preitschaft

 

Besuch der Bibliothek der OTH Amberg-Weiden mit dem W-Seminaren der Leitfächer Biologie, Chemie, Mathematik und Physik.

Organisation: W-Seminarleiter

 

Zweitägiges Schülerpraktikum für ausgewählte Schülerinnen und Schüler an der Universität Regensburg, Fachbereich Chemie.

Organisation: OStR Dr. Preitschaft

 

Besuch des Lehrstuhls für anorganische Chemie an der Universität Regensburg mit allen W- und P–Seminaren (Leitfach Chemie) zu einem Kleinpraktikum.

Organisation: OStR Dr. Preitschaft

Besuch der Bibliothek der Universität Regensburg mit den W-Seminaren der Leitfächer Biologie und Chemie.

Organisation: W-Seminarleiter

 

Besuch der Amberger Volksternwarte mit dem Astrophysikkurs.

Organisation: OStR Zeitler

Verbesserung der Wettbewerbsstruktur

Wie fördert man besonders begabte Schülerinnen und Schüler? Wie kann man Schülerinnen und Schülern zeigen, dass auf den ersten Blick oft unlösbare Probleme doch noch eine Lösung offenbaren können, wenn man sich nur intensiv genug mit ihnen auseinandersetzt?

Wie kann man Schülerinnen und Schüler vermitteln, wie es sich anfühlt, wenn man nach einer längeren Frustrationsphase doch ein Problem lösen kann? Das alles sind Dinge, die besonders begabte Schülerinnen und Schüler, für die sich der Lernalltag oft als recht einfach und schnell erledigt darstellt, erleben können sollten.

Aus diesem Grund versuchen die MINT–Lehrer, solche Schülerinnen und Schüler immer wieder zu Wettbewerben in der Mathematik und den Naturwissenschaften zu motivieren. Um dabei aber auch niemanden zu überfordern, haben wir uns nachfolgende Wettbewerbsstruktur in Mathematik ausgedacht:

Mathematik-Olympiade

Unter- und Mittelstufe

Landes-/Bundeswettbewerb


Mittelstufe

 


Oberstufe

Känguru-Wettbewerb

Alle Jahrgangsstufen

Im Rahmen des Experimentierens

Um interessierte Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften zu gewinnen, werden für Unterstufenschülerinnen und -schüler Experimentier-Wahlkurse eingerichtet. Der von den Biologen und Chemikern geleitete Kurs setzt sich die Teilnahme bei „Experimente antworten” zum Ziel.

Ein Physikkurs bietet mit seiner limitierten Teilnehmerzahl die Besonderheit, dass den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zum Experimentieren geboten wird, die aus dem Unterricht entstandenen Fragen weiter zu untersuchen.

Sie werden dort so lange betreut, bis ihr kleines, persönliches Projekt abgeschlossen ist. Im besten Falle entsteht daraus ein „Jugend forscht”-Projekt.

Im Rahmen der Intensivierungskurse

Im Moment gibt es folgende Anstrengungen im Rahmen der klassischen Intensivierungen an der Schule, um die Wettbewerbsstruktur zu verbessern:

In den Intensivierungsgruppen der 8. Klassen im G9 werden zukünftig besonders gute Schülerinnen und Schüler in einer Gruppe zusammengefasst. Diese beschäftigt sich neben dem alltäglichen Üben und Vertiefen auch mit Aufgaben aus alten Wettbewerben.

In der Mittelstufe wird neben den normalen Intensivierungskursen auch ein „Kurs” für besonders interessierte Schüler eingerichtet, sofern genügend Interesse seitens der Schülerinnen und Schüler besteht. Die Teilnahme ist freiwillig. Zielsetzung ist einerseits die Vertiefung des Unterrichtsgeschehens, aber auch die Beschäftigung mit wettbewerbsorientierten Aufgaben.

Angebote für speziell MINT-interessierte Schülerinnen und Schüler

Im Rahmen des für Wahlunterrichte zur Verfügung stehenden Stundenbudgets werden am Gregor-Mendel-Gymnasium folgende Wahlunterrichte angeboten:

  • Experimente antworten (Bio/Ch)
  • Lego-Roboter
  • Faszination Naturwissenschaften (Ph/Ch)
  • Technik Team
  • Mathe AG
  • Seminar zu „Jugend forscht” (Ph)
  • „Intensivierungskurs Mathematik” für gute und sehr gute Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe

Computeralgebrasysteme ab der 10. Jahrgangsstufe

Am GMG arbeiten alle Schülerinnen und Schüler in der 10. Klasse mit Computeralgebrasystemen (CAS). Ziel ist zunächst, vor allem den Umgang mit der CAS-Software zu erlernen. Auf dieser Basis können sich die Schülerinnen und Schüler dann entscheiden, ob sie in der Qualifikationsphase einen klassischen Mathematik-Kurs oder einen speziellen CAS-Kurs belegen wollen.

Des Weiteren kann das CA–System in den Naturwissenschaften bereits in Jahrgangsstufe 10 hervorragend zum Auswerten von Experimenten oder zum Anwenden der „Methode der kleinen Schritte” verwendet werden.

In der Qualifikationsstufe bietet das CAS neben den Anwendungen in Mathematik und Physik auch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in den Seminararbeiten.

Besondere Angebote in der Oberstufe

In der Oberstufe haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Rahmen von Physik auch die Kurse Biophysik (Q11) und Astrophysik (Q12) zu belegen.

Beide Kurse sind sowohl als Lehrplanalternative zu Physik als auch zusätzlich im Rahmen eines profilbildenden Fachs zu belegen.

In Mathematik können die Schülerinnen und Schüler wahlweise einen klassischen Mathematik-Kurs belegen oder aber auch einen CAS-Kurs, in dem mit einem Computeralgebrasystem gearbeitet und zum Abitur hingeführt wird.

Breites Angebot an P- und W-Seminaren im naturwissenschaftlichen Bereich

In der Qualifikationsphase bietet das Gregor-Mendel-Gymnasium seit Jahren eine Vielzahl von Seminaren aus dem Bereich Mathematik, Physik, Biologie und Chemie an. Mehrfach konnte mit einzelnen Arbeiten einer der begehrten „Hans-Riedl” Preise gewonnen werden. Nachfolgend eine Auswahl von P- bzw. W-Seminaren, die bereits stattgefunden haben:

  • Von ℤ bis ℂ (M)
  • Mathematik - nicht immer einfach, aber einfach genial (M)
  • Die Welt der Zahlen - algebraische Strukturen (M)
  • Mathematik in der Wirtschaftswissenschaft (M)

  • Physik im Sport (Ph)
  • Geophysik (Ph)
  • Von der Erfindung zum Patent (Ph)
  • Experimente mit dem Raspberry Pi (Ph)
  • Grundlegende Mathematik und Spielsimulationen (Inf)
  • Kryptologie (Inf)
  • Programmierung von Android Applikationen (Inf)
  • Programmierung von Web-Applikationen (Inf)
  • Gentechnik – Segen oder Fluch (Bio)
  • „Die Siedler von Hirschau”: Renaturierung einer Abraumfläche (Bio)
  • Leben im Mikrokosmos (Bio)
  • Aus dem Labor frisch auf den Tisch (Bio)
  • Bionik (Bio)

  • Kunststoffe allgegenwärtig (Ch)
  • Alltagschemie (Ch)
  • Chemie für Grundschülerinnen und -schüler (Ch)