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Netzgänger-Tag in Regensburg: Gemeinsam für mehr Medienkompetenz

Ein spannender Tag voller neuer Erkenntnisse und Begegnungen

Am Freitag, den 31. Januar 2025, machte sich unser P-Seminar Netzgänger unter der Leitung von StRin Hagn auf den Weg nach Regensburg, um am Netzgänger-Tag teilzunehmen. Dort trafen wir auf Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Oberpfalz, die – genau wie wir – mehr über digitale Medien, deren Chancen und Risiken sowie den sicheren Umgang damit lernen wollten.
Schon zu Beginn wurden wir mit einem spannenden Fachvortrag in die Thematik eingeführt. Es ging darum, wie digitale Medien unseren Alltag beeinflussen, welche Gefahren dabei lauern und wie wir verantwortungsvoll damit umgehen können. Viele von uns haben dabei neue Blickwinkel kennengelernt – etwa, wie schnell sich Fehlinformationen im Netz verbreiten oder welche Auswirkungen unser Verhalten in sozialen Medien auf unser echtes Leben hat.
Nach dieser theoretischen Einführung hatten wir beim gemeinsamen Mittagessen die Möglichkeit, uns mit anderen Netzgängern auszutauschen. Besonders spannend war es zu hören, wie an anderen Schulen über das Thema Medienkompetenz gesprochen wird und welche kreativen Projekte dort bereits umgesetzt wurden.
Am Nachmittag durften wir dann selbst aktiv werden. In vier verschiedenen Workshops – „Bist du sicher?“, „Mein digitales Ich“, „Resp@kt“ und „Verzockt“ – entwickelten wir Konzepte, die wir später mit jüngeren Schülerinnen und Schülern umsetzen können.

Ich selbst nahm am Workshop „Resp@kt“ teil, der sich mit respektvollem Verhalten im Netz beschäftigte. Wir sprachen darüber, wie schnell Missverständnisse in digitalen Gesprächen entstehen können und warum es oft einfacher ist, online gemeine Kommentare zu schreiben als im direkten Gespräch. Besonders eindrucksvoll war eine Übung, in der wir uns in die Lage von Betroffenen von Cybermobbing versetzten. Dabei wurde uns bewusst, wie verletzend abfällige Bemerkungen oder Ausgrenzung in Gruppen-Chats sein können – selbst wenn sie „nur“ online stattfinden. Wir entwickelten Strategien, um gegen Hate Speech und respektloses Verhalten im Netz vorzugehen. Eine wichtige Erkenntnis war, dass schon kleine Dinge helfen können, wie zum Beispiel bewusst auf verletzende Worte zu verzichten oder sich aktiv für andere einzusetzen, wenn sie unfair behandelt werden. Der Workshop hat mir gezeigt, dass Respekt und ein guter Umgang miteinander im digitalen Raum genauso wichtig sind wie im echten Leben.
Am Ende des Tages waren wir uns alle einig: Der Netzgänger-Tag war eine wertvolle Erfahrung. Wir haben nicht nur unser Wissen erweitert, sondern auch viele neue Ideen gesammelt, die wir an unsere jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler weitergeben können. Mit frischer Motivation freuen wir uns nun darauf, unsere Erkenntnisse in kommenden Projekten einzusetzen. Denn eines ist sicher: Medienkompetenz ist wichtiger denn je – und wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass sich alle sicher und respektvoll in der digitalen Welt bewegen können.

MAXIMILIAN PICKEL, 11B, P-Seminar Netzgänger 2024/25