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Volleyballer stark – Einen Punkt am Titel vorbei

Die Volleyball-Jungen des Gregor-Mendel-Gymnasiums werden Zweiter Nordbayerischer Meister.

Ein einziger Punkt fehlte am Ende zum ganz großen Coup und zur Qualifikation für das Bayernfinale. Die Volleyball-Jungen der Altersklasse III (Jahrgänge 2008-11) holten sich bei der Nordbayerischen Meisterschaft am 02. März 2023 in Hammelburg (Unterfranken) Platz 2 und damit offiziell Platz 3 bei der Bayerischen Meisterschaft. Weil zuletzt drei der vier angetretenen Schulmannschaften 5:3 Sätze für sich verbuchen konnten, entschieden zuletzt Ballverhältnis und insgesamt gewonnene Ballwechsel. Einen Wimpernschlag lagen dabei zuletzt die Jungen aus Ansbach vorne.

Im ersten Spiel des Tages trafen die GMG-Volleyballer gleich zu Beginn auf den eigentlichen Turnierfavoriten vom Frobenius-Gymnasium aus Hammelburg. Es entwickelte sich eine hochklassige und sehr ausgeglichene Partie, in der zunächst die Heimmannschaft stets einen kleinen Vorsprung von zwei bis drei Punkten verbuchen konnte. Mitte des ersten Satzes drehten dann aber Kapitän Sebastian Helm (9a), Laurenz Mecke (9a), Max Roggenhofer (8c) und Simon Martin (7b) so richtig auf. Man schaffte den Ausgleich und ging sogar erstmals wieder in Führung. Das Momentum wog nun hin und her und beide Teams hatten mehrere Satzbälle, mit dem besseren Ende allerdings für Hammelburg: Mit 27:29 musste sich das GMG geschlagen geben. Davon blieb man aber recht unbeeindruckt, hatte man doch gemerkt, dass hier noch alles möglich war. Und so folgte ein recht überzeugender zweiter Satz, den das Gregor-Mendel-Gymnasium von Beginn an dominierte und folgerichtig mit 25:17 für sich entschied. Der dritte Satz musste also eine Entscheidung über Sieg oder Niederlage herbeiführen. Das GMG setzte jedoch die Leistung aus Satz 2 fort und siegte nach fantastischen Ballwechseln mit 15:11.

Das Theresien-Gymnasium aus Ansbach stand nun in Spiel 2 auf der anderen Netzseite. Das hatte recht klar seine erste Partie gewonnen und so schien es nun bereits um den Titel der diesjährigen Wettkämpfe zu gehen. Diesmal verschlief die Mannschaft des GMGs anfangs aber noch aufgrund der intensiven ersten Begegnung den Anfang von Satz 1. Schnell lag man 1:6 zurück, wovon man sich trotz jeglicher Bemühungen nicht mehr vollständig zurückkämpfen konnte. Folglich verlor man diesen ersten Satz auch mit 23:25. Aber Satz 2 sollte wieder eine Wende bedeuten: Von Beginn an konnte man einen kleinen Vorsprung behaupten und insbesondere Sebastian Helms Angriffsschläge stellten die Gegner immer wieder vor unlösbare Probleme. Folgerichtig gelang ein hochverdienter 25:22-Erfolg. Erneut ging es in Satz 3, der aber im Vergleich zum Spiel gegen Hammelburg nun in die falsche Richtung lief: Zwar stand es zunächst noch 6:6 unentschieden, dann aber zog Ansbach Punkt um Punkt davon. Die vermutlich jetzt ausgeruhtere Mannschaft gewann zuletzt mit 15:10.

Die Enttäuschung nach dieser knappen Niederlage war groß, dennoch hoffte man noch auf eine Chance: Würde nämlich Hammelburg gegen Ansbach gewinnen, wäre theoretisch nämlich plötzlich wieder alles möglich.

Vorerst musste man jedoch selbst im dritten Spiel das Dientzenhofer-Gymnasium aus Bamberg besiegen, und das am besten möglichst deutlich, um ein besseres Ballverhältnis zu erlangen als die beiden Kontrahenten im Kampf um die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft. Weil man sich dieser Tatsache bewusst war, folgte ein nie gefährdeter 25:16- und 25:15-Erfolg, zu dem auch Florian Schreiber (6c) und Benno Stiegler (7c) ihren Beitrag leisten konnten.

Im Anschluss besiegte tatsächlich das Gymnasium aus Hammelburg die Schulmannschaft aus Ansbach mit 2:1 Sätzen. Folglich hatten nun drei Teams 2:1 Siege und 5:3 Sätze auf ihrem Konto. Die gewonnenen Ballwechsel mussten nun also eine Entscheidung herbeiführen. Während die Heimmannschaft hier etwas schlechter abschnitt, hatten sowohl Ansbach als auch das GMG eine Balldifferenz von +32. Aber: Das Team aus Ansbach hatte insgesamt an diesem Tag mehr Ballwechsel gewonnen. Somit ging der Titel des Nordbayernmeisters in diesem Jahr an das Theresien-Gymnasium aus Ansbach. Dem Gregor-Mendel-Gymnasium blieb der etwas unglückliche zweite Platz, der aber offiziell gleichbedeutend ist mit dem dritten Platz auf Landesebene. Die Volleyball-Jungen der Altersklasse III dürfen sich also nun 3. Bayerischer Meister auf Schulebene nennen, was in der Geschichte des Gregor-Mendel-Gymnasiums den bisher größten Erfolg im Volleyball darstellt.

 


Für das Gregor-Mendel-Gymnasium spielten:
Hinten v.l.: Kapitän Sebastian Helm (9a), Laurenz Mecke (9a).
Vorne v.l.: Benno Stiegler (7c), Simon Martin (7b), Florian Schreiber (6c), Max Roggenhofer (8c).