Standardisierung bei Burger-King

Wer einen Whopper in einer Burger-King Filiale bestellt, den erwartet weltweit in jeder Filiale das gleiche Geschmackserlebnis. Damit das funktionieren kann, muss das Unternehmen Qualität, Zeit und Kosten optimieren. Einen Einblick in diese Vorgänge erhielten Acht- und Neuntklässler des wirtschaftswissenschaftlichen Zweiges des Gregor-Mendel-Gymnasium bei einer kleinen Exkursion zur Amberger Filiale von „Burger King“.

Nachdem sie durch den Filialleiter, Herrn Schweiger, persönlich begrüßt worden waren, machten sich die Schülerinnen und Schüler in Begleitung von StR Matthias Gold und OStR Christoph Traub daran, den Grund für den Erfolg des Unternehmens herauszufinden: Die Standardisierung. In der Systemgastronomie ist jedes Produkt genau definiert. Und dies weltweit, so kann sichergestellt werden, dass ein Burger in Deutschland genauso gut schmeckt wie in anderen Ländern. Der Hamburger bei Burger King enthält in Berlin genau die gleiche, festgelegte Menge an Ketchup und Mayonnaise wie in Paris. Eine geringe Abweichung von nur wenigen Gramm pro Burger würden allein für den Betrieb in Amberg mehrere Tausend Euro Zusatzkosten bedeuten.

Standardisiert sind aber nicht nur die Abläufe beim Belegen des Burgers, nein, der gesamte Ablauf der Filiale ist durchorganisiert, angefangen bei der Reinigung: Hier wird durch unterschiedliche Farben und Verschlüsse sichergestellt, dass keine Fehler passieren können und endet bei der Zeit, welche die einzelnen Burger vorgehalten werden können, bis sie aus dem Verkauf genommen werden.

Im Ergebnis führen diese Vorgaben zu immer gleichen Abläufen und immer gleichen Produkten. Nichts für Menschen auf der Suche nach Abwechslung; insgesamt aber sehr erfolgreich. Denn die Kosten werden reduziert, die Qualität ist immer gleich und die Lieferzeit sehr schnell – Fastfood eben.

StR MATTHIAS GOLD